Skizzenwandern
Es stimmt! Höchste Zeit ist es, noch im Jahr 2020 etwas von mir lesen zu können. Ich stelle mir vor oder ich bilde mir wenigstens ein, dass es einige gibt, die seit der Aufschaltung meiner Homepage, bei mir vergebens auf Neuigkeiten gewartet haben. No news von UR. Wie es heute ist, dem Virus kann alles in die Schuhe geschoben werden und genau das mache ich. Mein Webmaster Ueli hat meine tolle Homepage eingerichtet und er hat sie so gemacht, dass ich selbst Änderungen vornehmen kann. Mein lieber Schwan, das muss aber gelernt sein und genau da liegt das Problem (oder der der Hase im Pfeffer 😉). Der Coronamodus hat es nicht erlaubt uns zu treffen um mich auf den Stand der Dinge zu bringen.
Nun Ueli meint, dass wir das online auch schaffen werden. Nächstes Jahr! Er hat mir nun angeboten, diese News für mich auf der Website zu veröffentlichen. Es geht nichts über einen aufmerksamen Webmaster.
Nun jedoch zu meinen Taten in diesen eigensinnigen Zeiten. Als es noch möglich war, reisten wir kurz nach Sète um wenigstens mal zu schauen, ob in unseren vier französischen Wänden noch alles in Ordnung ist. Es war! Zurück in Stäfa war Quarantäne angesagt . Seither heisst es «rien ne va plus avec la France» Mit kleinen Formaten habe ich zuhause noch die letzten mediteran inspirierten Bilder gemalt.
Seither hat der Zürichsee überhandgenommen. Auch wieder mal schön. Die neue Farbpalette ging ganz unbewusst von Süd nach Nord. Mein Atelier war in diesen Monaten ein Glück, wann immer möglich war ich dort anzutreffen.
Das schöne Herbstwetter hat mich dann zum suchtpotenzionellen Skizzenwandern gebracht. Ausgerüstet mit Wanderschuhen, Klappstühli und Skizzenblock habe ich mich auf den Zürichsee-Rundweg 84 gemacht. Start Feldbach, Ziel Zürich Realp, in div. Etappen. Das machte unheimlich Spass. Wandern, abhocken für eine Skizze und weiter bis zum nächsten malerischen Plätzli. Zuhause habe ich meinen Zeichnungen falls nötig noch etwas Farbe gegeben. Ich konnte jeweils kaum die Tage bis zur nächsten Runde erwarten. Nach meiner Ankunft in Zürich, war für mich klar, es geht weiter. Rundum den Zürichsee, das neue Ziel. Also von Feldbach in die andere Richtung nach Schmerikon. Dort bin ich noch vor dem Wintereinbruch angekommen. Ich hoffe nun, dass Skizzenwandern auch im Winter möglich sein wird, warm eingepackt und mit Kappe und Handschuhen ab gen Zürich. On verra!
Bis jetzt sind 74 Zeichnung entstanden, einige davon habe ich unten angefügt. Ich wünsche viel Vergnügen beim Durchblättern. Mein Vergnügen war es und ist es. Und was für eines.
Nun genug geplappert, ich wünsche all meinen Website-Besuchern ganz schöne Festtage mit grosser Hoffnung auf bessere Zeiten.
Ein weiser Afrikaner hat mal gemeint:
«Je kleiner die Eidechse, umso grösser die Hoffnung ein Krokodil zu werden.»